- Guayaquil
- Guayaquil[-'kil], Name von geographischen Objekten:1) Guayaquil, größte und wirtschaftlich bedeutendste Stadt Ecuadors und Verwaltungssitz der Provinz Guayas, am rechten Ufer des Río Guayas, rd. 50 km oberhalb seiner Mündung, 1,97 Mio. Einwohner; Erzbischofssitz; drei Universitäten, TH, Forschungsinstitute, Museen; vielfältige Industrie (Erdölraffinerie, chemische, Eisen-, Holz-, Textil-, Leder-, Nahrungsmittel- u. a. Industrie). Guayaquil ist der wichtigste Hafen Ecuadors (Wassertiefe über 10 m), v. a. für Importe; seit 1963 dient der 8 km südlich gelegene Puerto Marítimo dem Seeverkehr; internationaler Flughafen; Endpunkt der Eisenbahn von Quito ist Alfaro, am linken Ufer des Río Guayas (Fährverbindung).2) Gọlf von Guayaquil, die größte Bucht des Pazifik an der Westküste Südamerikas, bis 170 km breit; vor der Mündung des Río Guayas die Insel Puná; im inneren Bereich, unter dem Einfluss des Tidenhubs (bis 3 m), von Mangrove, im äußeren von Dornsavanne umsäumt.
Universal-Lexikon. 2012.